Sonntag, 9. Juli 2017

Mythen & Sagen des Glarnerlandes 2017

Skizzen, Digital Art Collagen und Skulpturen von Barbara Streiff zu den Mythen und Sagen des Alpenvolkes 


Das Tal der Linth ist ein an Sagen & Mythen reiches Land. Naturereignisse, verschiedene Glauben und Kulturen, sowie der Alltag der Menschen inspirierte zu mancher Geschichte, welche ich auf einer Reise vom Unterland bis zu hinderst ins Sernftal und Thierfehd, in Skizzen und Arbeiten in Metall berührt habe. Das Einbrennen von archaischen Symbolen in die Masken und Spiralen ins Metall, liess die Gegenwart und Vergangenheit, ungetrennt bis zur heutigen Zeit im Dialog stehen.


Die Sagen haben bis heute ihren Reiz nicht verloren. Hart und brutal ist die Welt, aber auch humorvoll geprägt und vom Schein des Mysteriösen und des Andersweltlichen umgeben. Ist uns diese Welt auch weitgehend fremd in ihrem Daseinskampf und ihren spirituellen Vorstellungen, hat sie doch unsere Welt entscheidend mitgeprägt und sie um viele Mythen und Geschichten bereichert, ohne die die Welt unserer Phantasie um vieles ärmer wäre. Der Mythos ist zeitlos, seit jeher war er ungetrennt beides; Gegenwärtiges und Vergangenes. Diese Paradoxie des Gleichzeitigen und Vergangen war im Mythos immer schon da. Mythen wie magische Riten meinen die sich wiederholende Natur. Sie ist der Kern des Symbolischen; ein Sein oder ein Vorgang, der als ewig vorgestellt wird, weil er im Vollzug des Symbols stets wieder Ereignis werden soll. Derart wird der Mythos durch den Verlust der historischen Eigenschaft der Dinge bestimmt. Die Dinge verlieren in ihm die Erinnerung an ihre Herstellung.

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